Drei Matten mit Klebeband auf dem Hallenboden fixiert, an den Seitenlinien zwei Bänke, an denen quer übers Feld drei Schnüre mit Glöckchen gespannt sind, dann wieder drei Matten am Boden, grüne Bälle, eine Tasche voll Augenbinden.

Am 22. September 2018 wunderte sich manches Mädchen bei der Ankunft in der Turnhalle. Welche Verrücktheit hatte sich die Hauptjugileiterin für den gemeinsamen Anlass der kleinen und grossen Mädchenriege da wohl ausgedacht? Das Geheimnis war schnell gelüftet: so ungefähr sieht ein Torball-Spielfeld aus.

Eine kleine Delegation vom Verein TB Glarus 11 war extra nach Oberurnen gekommen, um uns diese spannende und aussergewöhnliche Sportart vorzustellen.

Für den Einstieg erhielten alle 25 Kinder und 4 Leiterinnen eine Augenbinde. Im Kreis wurde gemeinsam aufgewärmt und ans „Blind-Sein“ herangeführt. Erste Übungen mit dem Spielball, ähnlich einem Fussball mit klimpernden Glöckchen im Innern, zeigten uns, wie wichtig absolute Ruhe bei diesem Spiel ist. Denn schon ein leises Kichern vom Nachbarn reicht, um den herannahenden Ball zu überhören.

Nach diesen schon sehr intensiven und ganz neuen Erfahrungen lernten wir dann die wichtigsten Regeln im Torball kennen und gleich darauf eröffnete die eine Hälfte der Gruppe das Spiel. Passend zur stillen Atmosphäre in der Turnhalle durfte die zweite Gruppe draussen verschiedene Begriffe pantomimisch darstellen und erraten. Nach einem feinen Zvieri wurden die Plätze getauscht.

Am Schluss trafen sich alle noch einmal in der Halle für eine Schlussrunde. Die Rückmeldungen an die Gäste aus Glarus waren durchwegs positiv. Zum Abschluss wurde dann noch eine Runde Völkerball gespielt, das dann aber wieder ohne Augenbinden. Sicher ist sicher.

Ein herzliches Dankeschön an Ramona, Lilian, Luca und Martin von TB Glarus 11, die uns einen Einblick in diese tolle Sportart ermöglich haben.

Annina Scherzinger, 22.09.2018


 

Noch vor 7 Uhr früh besammelten sich die 14 angemeldeten Turnerinnen zur diesjährigen Turnfahrt an den Glarner Bahnhöfen, denn das Ziel war noch in weiter Ferne. Rund vier Stunden Zugfahrt standen den motivierten Turnerinnen bis Zermatt bevor, welche mit Snacks, Spielen und vielen Anekdoten gut gefüllt wurden.

 

In Zermatt angekommen wurde zunächst das Gepäck im Hotel untergebracht und der Wanderrucksack geschultert. Mit der Standseilbahn ging es zur Station Rothorn und dem Restaurant „Sunnegga“, wo die Turnerinnen sich vor der anstehenden Wanderung reich mit feinsten Rösti-Variationen verköstigten. Ab der Station Blauherd ging es nun zu Fuss weiter zum idyllisch in den Bergen eingebetteten Stellisee. Trotz mutig eingepackten Bikinis luden die Temperaturen des Bergsees dann doch mehr zum Fussbad ein. Der Rundweg führte die Turnerinnen zurück zur Station Rothorn, wo die abenteuerlustige Turnerschar auf zweirädrige Gefährte – sogenannte Kickbikes – umstieg. Die Abfahrt nach Zermatt mit Zwischenhalt und Stärkung in einem Alpbeizli gestaltete sich von Turnerin zu Turnerin mehr oder auch weniger rasant – im Tal kamen jedoch früher oder später alle sicher an. Nun bezogen die Turnerinnen ihre Zimmer und bereiteten sich für den Abend vor. Ein Apéro und ein gemütlicher Ausklang des Abends im Restaurant „Walliserkanne“ folgten. Am nächsten Morgen wurde zunächst das reichhaltige Buffet des 4*-Hotels gestürmt, bevor eine weitere leichte Wanderung bevorstand. Wiederum wurden mit der Gondelbahn einige Höhenmeter gutgemacht und darauf wurde eine angenehme Route zum Weiler Zmutt unter die Turnschuhe genommen, welcher auf 1936 m.ü.M. seit rund 500 Jahren über Zermatt thront. Im idyllisch gelegenen Zmutt angekommen stärkten sich die Turnerinnen erneut für den weiteren Abstieg. Daraufhin blieb noch etwas Zeit für die Organisation des Reiseproviants, Shopping und Sightseeing, bevor die Turnerinnen sich zum Bahnhof begaben und auch schon wieder die Heimreise in Angriff nahmen.

Ein grosser Dank gilt unseren Organisatorinnen Ramona Felder, Aline Gröbli und Viktoria Fischli.

Jasmin Siemon, 16.08.2018


 

Trotz schlechten Wetterbedingungen konnte der diesjährige Stafettenabend in Glarus durchgeführt werden.

Die Mädchenriege Oberurnen startete mit zwei Mannschaften in der Kategorie „Mädchen B 6 x 40m x 2“. Sie erreichten mit 1:47:32 den 15. und mit 1:35:90 den 3. Rang und konnten sich somit einen Podestplatz sichern. Auch bei den Turnerinnen des Damenturnvereins Oberurnen konnten gute Resultate erzielt werden. Gestartet wurde in den Kategorien „4 x 100m“ und „PS 8 x 80m“. Die Läuferinnen der 4 x 100m-Stafette erreichten nach einem gelungenen ersten Lauf den Final und erzielten schlussendlich mit einer Zeit von 0:57:72 den sehr guten 6. Rang. In der Pendelstafette 8 x 80m gab es ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Die Zeitdifferenz vom 1. zum 3. Ranges betrug gerade einmal 36 Hundertstel. Die Läuferinnen konnten sich mit einer Zeit von 1:36:22 den 3. Rang sichern und einen Podestplatz erlangen. Weder in der Mädchenriege noch im DTV gab es Übergabefehler. So können die Mädchenriege und der DTV auf einen gelungenen Abend zurückblicken.

Rahel Weber, 12.09.2018


 

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